Unter Crimpen versteht man ein Fügeverfahren, bei dem zwei Komponenten durch plastische Verformung miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Bördeln, Quetschen, Kräuseln oder Falten. Eine Crimpverbindung ist nur bedingt lösbar. Ein häufiges Einsatzgebiet für das Crimpen ist das Herstellen von elektrischen Verbindungen.
In einer zweiteiligen Blog-Serie wollen wir das Verfahren näher erklären und auf Qualitätsfragen eingehen.
Mit dem Crimpen erstellt man eine mechanisch stabile elektrische Verbindung zwischen Leiter und Verbindungselement – oder weniger abstrakt ausgedrückt: Man befestigt einen Kontakt an einem Kabel. Insbesondere im Bereich der HF-Elektronik und der Telekommunikation hat sich diese Anschlussart durchgesetzt, da sie neben der Verbindungssicherheit auch eine erhebliche Vereinfachung der Handhabung mit sich bringt. Die Verbindung wird dabei durch Druck hergestellt, wobei exakt auf Verbindungsteil und Leiterquerschnitt abgestimmte Crimpmatrizen eine genau vorgegebene Verformung von Anschlusselement und Leiter bewirken. Beim Crimpen entsteht bei korrekter Ausführung eine nahezu gasdichte Verbindung. Durch Verformung der Crimphülse und der feindrähtigen Leiter entsteht eine Struktur, die weitgehend von Sauerstoff abgeschottet und dadurch vor Korrosion geschützt ist. Prinzipiell unterscheidet man zwischen offenen und geschlossenen Crimpkontakten. Offene Crimpkontakte sind für die vollautomatische Verarbeitung geeignet.
Welche Kabelarten gibt es?
Fachbegriffe, die man kennen muss:
Folgende 3 Dinge müssen bei der Vorbereitung beachtet werden:
Was bei Crimpen alles schiefgehen kann, wird im nächsten Blogbeitrag über die Qualitätskontrolle deutlich werden. So viel sollte aber schon klar sein: Eine korrekte Crimpverbindung kann nur hergestellt werden, wenn man das richtige Werkzeug hat.
Das passende Werkzeug gibt es natürlich bei Würth Elektronik:
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Bitte lesen Sie den nächsten Teil unseres Blogs, um mehr über den eigentlichen Crimpvorgang und die Qualitätskontrolle zu erfahren.