Die Landesregierung Baden-Württemberg hat die Leiterplattenproduktion von Würth Elektronik aus Niedernhall als Exzellenzbeispiel für Ressourceneffizienz ausgezeichnet. Der Baden-Württembergische Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller, würdigte das Unternehmen für das in der Produktion umgesetzte Ätzmittelrecycling. Das Ätzen ist ein wesentlicher, chemischer Prozess in der Fertigung von Leiterplatten, bei dem Kupfer entfernt und wieder zurückgewonnen wird.
Das Projekt „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ der Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz war 2015 gestartet worden. Seither wurden insgesamt 100 Betriebe für Ressourceneffizienz sowie für herausragende Maßnahmen rund um Material- und Energieeinsatz ausgezeichnet. In Stuttgart überreichte Landesumweltminister Franz Untersteller den Preis an Daniel Klein, Geschäftsführer der Würth Elektronik Circuit Board Technology.
„Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind in unserer Firmenphilosophie verankert. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Umweltbelastung auf ein Minimum zu reduzieren. Unser Umwelt- und Energiemanagement ergänzt das Qualitätsmanagement“, sagte Daniel Klein und fügt hinzu. „Die Auszeichnung durch die Landesregierung sehen wir als Ansporn, diesen Weg weiter zu beschreiten und Betriebsabläufe ressourcenschonend zu optimieren. Neben des Aspekts Umwelt und der Energieeffizienz war die Investition in die neue Ätzlinie vor allem auch markt- und kundenorientiert. Wir konnten damit eine Verbesserung der Fertigungsqualität erzielen. Die erhöhte Ätzgenauigkeit erlaubt eine sichere Produktion von Strukturen kleiner als 100µm. Das ist für uns ein weiterer Schritt Richtung Miniaturisierung, und das ist eben Marktanforderung“, Daniel Klein weiter.
Das Projekt „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ ist Teil der „Allianz für mehr Ressourceneffizienz“, die das Land Baden-Württemberg sowie Spitzenverbände der Wirtschaft eingegangen sind. Mit der diesjährigen Prämierung findet das Projekt seinen Abschluss.
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