Komfort, Sicherheit und der Zugriff auf eine ganze Reihe von Funktionalitäten – das ermöglichen elektromechanische Komponenten. Selbst für den Einsatz in rauen Umgebungen halten Schalter und
Taster für IP-Anwendungen den Anforderungen mühelos stand. Inwiefern sich diese auch für den Dampfphasenlötprozess eigenen, hat Würth Elektronik eiSos in Zusammenarbeit mit IBL-Löttechnik untersucht.
Siedeprozess
Lötvorgang
Tact Switch 6x6 mm IP67
Tact Switch 6.2x4.1 mm IP67
Rotary Switch 7x7 mm
In den Versuchsreihen wurden im ersten Schritt die jeweiligen initialen Übergangswiderstände der verschiedenen Schalter und Taster vermessen. Auf 160 mm x 100 mm großen Testplatinen wurde zunächst eine bleifreie, No-Clean-Lotpaste aufgetragen und die elektromechanischen Komponenten von Würth Elektronik manuell bestückt.
In mehreren Chargen durchliefen die Testplatinen den Dampfphasen-Lötprozess im Dampfphasen-Lötsystem VAC 745 von IBL Löttechnik.
Neben typischen Standard-Lötprofilen, wurden die elektromechanischen Komponenten auch einem an die Belastungsgrenze hinsichtlich Laufzeit und Höchsttemperatur reichenden Lötprofil ausgesetzt. Einige Chargen durchliefen bis zu fünf mal den Dampfphasenprozess, um den maximalen Anforderungen von fünf Reflow-Zyklen, denen ein Bauteil laut IPC (TM-650) ausgesetzt werden darf, zu erfüllen.
Abschließend hat Würth Elektronik in seinem Prüflabor die Komponenten hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Lötverbindungen die elektrischen Eigenschaften der Komponenten umfassend geprüft.
Gegenwärtig laufen bereits Test mit weiteren Bauteilen von Würth Elektronik. Sobald Ergebnisse feststehen wird diese Seite entsprechend aktualisiert.