Bei den ICLEDs von Würth Elektronik handelt es sich um qualifizierte RGB-LEDs mit integriertem Controller, die über ein PWM-Signal dimmbar sind. Der IC sorgt für einen konstanten Strom zu den drei verschiedenen Farbchips und ist perfekt für Farbmischlösungen geeignet. Damit lassen sich statisch oder dynamische Lichteffekte für eine Vielzahl von Anwendungen realisieren.

Dank des integrierten Controllers in jeder ICLED gehören aufwendige Schaltungen mit herausfordernden PCB Layouts der Vergangenheit an. Eine MCU sendet die Information für eine gesamte Kette von ICLEDs nur an die erste ICLED in der Schaltung. Diese Information wird per Daisy-Chain an die folgenden ICLEDs weitergegeben, so dass alle nachfolgenden Komponenten keine zusätzliche Verbindung zum Mikrocontroller benötigen.

Die Verwendung von hochwertigen Materialien ermöglicht eine bessere Lötbarkeit und hohe Zuverlässigkeit.

Für ein schnelles Design-In bieten die ICLEDs eine Kompatibilität mit Open-Source Bibliotheken wie FastLED an.

Das Steuersignal, mit der gewünschten Farbe und Helligkeit, wird von einer MCU über den DIN (Data In)-Pin zu der ersten LED gesendet. Die ICLEDs lesen die eingehenden Informationen aus und stellen die entsprechenden Farben mittels PWM-Signalen an den einzelnen RGB-Chips dar. Zudem müssen die ICLEDs an den Pins VDD (+) und VSS (-) entsprechend an eine Spannungsquelle angeschlossen werden.

Das Dual-Wire-Protokoll arbeitet mit zwei Leitungen: einer Datenleitung (DIN) und einer Taktsignalleitung (CIN). Diese zusätzliche Taktsignalleitung ermöglicht es, die Übertragungsgeschwindigkeit flexibel anzupassen, was zu einer stabileren und schnelleren Kommunikation führt. Darüber hinaus verfügen die ICLEDs mit Dual-Wire über einen Schlafmodus, um Energie zu sparen, wenn die LEDs nicht aktiv gesteuert werden. Dieses Protokoll eignet sich besonders für Anwendungen mit vielen LEDs oder hohen Leistungsanforderungen.